

Karl Etlinger
Geburtstag
16. Oktober 1879 (66 years)
Geburtsort
Vienna, Austria-Hungary [now Austria]
Bekannt für
Acting
Biografie
Karl Etlinger, der als Spezialist für die österreichisch-volkstümlichen Stücke von Johann Nestroy und Ferdinand Raimund galt, erhielt Schauspielunterricht bei Joseph Lewinsky in Wien. Sein Debüt gab er 1898 in Wesel. Danach spielte er unter anderem in Lahr, Frankfurt am Main, Stuttgart und von 1911 bis 1920 in Wien am Residenztheater und der Volksbühne. Etlinger erarbeitete 1917 eine neue Übersetzung des selten gespielten Shakespeare-Stücks Perikles auf Tyrus, die 1918 im Druck erschien. Er hatte in den 1920er Jahren als Schauspieler Erfolge an Berliner Bühnen, am Staatstheater unter Leopold Jessner, im Kollektiv Deutsches Schauspielertheater, dem er neben Karl Heinz Martin, Alexander Granach und Heinrich George vorstand, an Max Reinhardts Bühnen und den Saltenburg-Bühnen. Etllinger begann bereits Anfang der 1910er Jahre beim Stummfilm. Zu seinen frühesten Filmen gehört Die Bekehrung des Dr. Wundt (1914). Er spielte bis 1945 in zahlreichen bekannten Filmen Nebenrollen. Größere Rollen hatte er als Schuster Knieriem in der Verfilmung von Nestroys Der böse Geist Lumpacivagabundus (1922), als Buchbinder Starke in Phantom (1922) und als Generaldirektor Rosenow in Die freudlose Gasse (1925). Zu Beginn der Tonfilmära 1930/31 arbeitete er in Hollywood in Filmen von Jacques Feyder und Wilhelm Dieterle. Im deutschen Tonfilm konnte man ihn unter anderem in folgenden Filmen sehen: Skandal um Eva (1930), Die Maske fällt (1930), Bomben auf Monte Carlo (1931), Die Gräfin von Monte Christo (1932), Der Hexer (1932), Frau am Steuer (1939), Quax, der Bruchpilot (1941) und Die Feuerzangenbowle (1944). Etlinger stand auch die letzten Jahre seines Lebens auf verschiedenen Berliner Bühnen, insbesondere der Volksbühne, dem Theater im Admiralspalast, an der Komischen Oper, am Hebbel-Theater und am Staatstheater. Er war zweimal verheiratet. Zuerst mit Maria Etlinger (geborene Musehold), mit der er eine Tochter hatte. Seine zweite Frau wurde Margarethe Etlinger (geborene Horn), deren Vater ein konvertierter Jude war. Karl Etlinger durfte aber, was selten gewährt wurde, mit einer Sondergenehmigung uneingeschränkt weiterarbeiten. Die Ehe wurde ebenfalls geschieden. Margarethe Etlinger wurde im November 1941 von der Gestapo ins Polizeigefängnis in Salzburg und von dort ins Frauen-KZ Ravensbrück deportiert, wo sie am 14. März 1942 ermordet wurde. Quelle: Wikipedia
Karl Etlinger Filme und Serien auf Netflix
Filme mit Karl Etlinger
Nosferatu, eine Symphonie des Grauens
16. Feb. 1922
Die Büchse der Pandora
30. Jan. 1929
Die freudlose Gasse
1. März 1925
Die Feuerzangenbowle
28. Jan. 1944
Phantom
13. Nov. 1922
Damals
23. Apr. 1943
Das Konzert
9. Nov. 1931
Zigano
27. Juli 1925
Die Frau meiner Träume
25. Aug. 1944
Varieté
4. Okt. 1935
Nosferatu: The First Vampire
15. März 1998
Mord im Savoy
7. Apr. 1936