

Joe E. Brown
Geburtstag
26. Juli 1891 (81 years)
Geburtsort
Holgate, Ohio, USA
Bekannt für
Acting
Biografie
Joseph Evans Brown (* 28. Juli 1891 in Holgate, Ohio; † 6. Juli 1973 in Brentwood, Kalifornien) war ein amerikanischer Komiker, Schauspieler und Baseballspieler. In den 1930er und 1940er Jahren zählte Brown mit seinem breiten Mund als Markenzeichen zu den beliebtesten Komikern Amerikas. Dem deutschsprachigen Publikum ist er vor allem durch die Rolle des lüsternen Millionärs Osgood Fielding III. in Manche mögen’s heiß in Erinnerung geblieben. Joe E. Brown absolvierte seinen ersten Filmauftritt 1928 in dem Kurzfilm Twinkle, twinkle aus dem Jahre 1928, eine Verfilmung des gleichnamigen Broadwaystückes mit Brown. Er entschied sich für eine Filmkarriere und trat zunächst in einer Reihe von aufwendigen Musicalfilmen auf, zum Beispiel Cilly mit Marilyn Miller oder Warner Brothers zweitem Farbfilm On with the Show, beide aus dem Jahre 1929. Er wurde schnell zu einem beliebten Hauptdarsteller in Komödien und erhielt zeitweise 100.000 US-Dollar für einen Film. Brown spielte in seinen Filmen meist liebenswerte Loser – oft Durchschnittskerle, die sich besonderen Herausforderungen stellen müssen. Das Markenzeichen Browns war sein außergewöhnlich breiter Mund, welcher auch in Zeichentrickfilmen wie Mother Goose Goes Hollywood parodiert wurde. Der Schauspieler verlegte seinen Wohnsitz wegen seiner Filmkarriere nach Kalifornien. In drei Filmen verkörperte er Basketballspieler, nämlich Fireman, Save My Child (1932), Elmer the Great (1933) und Alibi Ike (1935), in letzterem wirkte die junge Olivia de Havilland in ihrem ersten im Kino angelaufenen Film mit. Im Jahre 1935 spielte er die Rolle des einfältigen Francis Flute in Max Reinhardts Verfilmung von Ein Sommernachtstraum. Insgesamt galt Brown in den 1930er-Jahren als einer der erfolgreichsten Komiker Amerikas und tourte durch das ganze Land. In den Jahren 1932, 1935 und 1936 gehörte Brown zu den zehn kommerziell erfolgreichsten Filmstars des Jahres. Nachdem einige seiner Filme jedoch finanzielle Misserfolge wurden, ließ sein Erfolg nach und er drehte nur noch kleinere Filme. Joe E. Brown erhielt 1948 einen Special Tony Award für seine Darstellung der Titelrolle im Broadway-Erfolg Mein Freund Harvey, welcher 1950 mit James Stewart verfilmt wurde. Nach längerer Leinwandabstinenz drehte er ab Anfang der 1950er-Jahre wieder vermehrt Filme. So war Brown einer der vielen Stars mit einem Cameo-Auftritt im oscarprämierten Abenteuerfilm In 80 Tagen um die Welt aus dem Jahr 1956, wo er einen Bahnhofsvorsteher in Nebraska spielte. In einem weiteren starbesetzten Film dieser Art, Eine total, total verrückte Welt (1963) hatte er ebenfalls einen kurzen Auftritt als Redner an einem Bauplatz. Zusätzlich spielte er zu dieser Zeit in vielen Fernsehshows mit. Dem deutschen Publikum ist er vor allem durch die Rolle des lüsternen Millionärs Osgood Fielding III. in Billy Wilders Komödie Manche mögen’s heiß aus dem Jahre 1959 bekannt, der sich mit dem als Frau verkleideten Jack Lemmon beim Tangotanz verlobt. Brown sprach auch den legendären Schlusssatz des Filmklassikers, Well, Nobody’s perfect! (deutsch: Na und? Niemand ist vollkommen!).
Joe E. Brown Filme und Serien auf Netflix
Filme mit Joe E. Brown
Eine total, total verrückte Welt
7. Nov. 1963
Manche mögen’s heiß
19. März 1959
In 80 Tagen um die Welt
17. Okt. 1956
Mississippi-Melodie
19. Juli 1951
Ein Sommernachtstraum
9. Okt. 1935
Das gibt's nie wieder
21. Juni 1974
Sally
12. Jan. 1930
Ruhe Sanft GmbH
22. Jan. 1964
Badenixe
18. Nov. 1932
Juwelenraub in Hollywood
4. Apr. 1931
Hollywood Canteen
15. Dez. 1944
Hollywood Out-takes and Rare Footage
25. Feb. 1983
Serien mit Joe E. Brown
The Mike Douglas Show
11. Dez. 1961
The Mike Douglas Show
11. Dez. 1961
Tonight Starring Jack Paar
29. Juli 1957
What's My Line?
2. Feb. 1950
The Colgate Comedy Hour
10. Sept. 1950
Route 66
7. Okt. 1960
This Is Your Life
1. Okt. 1952
The Greatest Show on Earth
17. Sept. 1963
The Ed Wynn Show
6. Okt. 1949
Screen Director's Playhouse
5. Okt. 1955
Startime
6. Okt. 1959
Cilla
30. Jan. 1968