

Curtis Hanson
Geburtstag
24. März 1945 (71 years)
Geburtsort
Reno, Nevada, USA
Bekannt für
Directing
Biografie
Curtis Lee Hanson (* 24. März 1945 in Reno, Nevada; † 20. September 2016 in Hollywood Hills, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Regisseur, Drehbuchautor und Filmproduzent. Hansons erste größere Erfolge waren die Thriller Die Hand an der Wiege (The Hand That Rocks the Cradle) und Am wilden Fluß (The River Wild), mit Meryl Streep in ihrer ersten Actionfilm-Rolle. Sein größter Erfolg war L.A. Confidential (1997), ein Film über Polizeikorruption vor dem Hintergrund des Hollywood der 1950er Jahre nach einem Roman von James Ellroy. Der Film wurde von der Kritik fast einhellig gelobt und zeigte, dass Hanson sich nicht nur auf Spannung, sondern auch auf die Inszenierung komplexer Charaktere an entscheidenden Lebensstationen verstand. Für diesen Film bekam er u. a. den Oscar für das beste Drehbuch und Nominierungen als bester Produzent und Regisseur. Trotz des Erfolges mit L.A. Confidential wollte Hanson sich nicht auf ein Genre oder einen Typ Film festlegen, wie sich an seinen nachfolgenden Filmen auch ablesen ließ. Hansons nächster Film Die WonderBoys (2000), mit Michael Douglas in einer ungewohnt unglamourösen Rolle als verluderter Literaturprofessor, spielte im Universitäts- und Künstlermilieu und war ein Kritikererfolg. Das Video zu Things Have Changed von Bob Dylan, dem mit einem Oscar ausgezeichneten Titelsong des Films, drehte Hanson selber. 8 Mile (2002), Hansons Verfilmung der Lebensgeschichte des Rap-Weltstars Eminem mit dem Sänger in der Hauptrolle, war ein Kassenschlager und bestätigte Hansons Ruf als einer der profiliertesten Regisseure in Hollywood. 2005 unternahm er einen weiteren Genrewechsel mit der romantischen Komödie In den Schuhen meiner Schwester, der Film mit Cameron Diaz war an den Kinokassen erfolgreich und erhielt überwiegend freundliche Kritiken. Das Drama Glück im Spiel über Pokerspieler beendete im Jahr 2007 Hansons Serie an erfolgreichen Filmproduktionen, der Film konnte sein Budget nicht einspielen und ihm fehlte laut dem Guardian „die übliche Genauigkeit und das übliche Selbstvertrauen“ von Hansons früheren Werken. 2011 inszenierte er den Fernsehfilm Too Big to Fail – Die große Krise über die Ursachen für die Weltfinanzkrise ab 2007, der für diverse Fernsehpreise nominiert und in vielen Ländern ausgestrahlt wurde. Hansons nächstes und letztes Projekt war der Surferfilm Mavericks – Lebe deinen Traum; die Dreharbeiten im Jahr 2011 mussten allerdings an den letzten 15 Drehtagen von Michael Apted zu Ende geführt werden, da Hanson gesundheitliche Komplikationen nach einer kürzlichen Herzoperation erlitten hatte. Hanson, der sich selbst „eher Filmliebhaber als Filmmacher“ nannte, wirkte als Vorsitzender der UCLA Film & Television Archives aktiv an der Bewahrung alter Filme mit. 2012 erkrankte er an Demenz, die ihn zur Aufgabe seiner Tätigkeit zwang, vier Jahre später verstarb er im Alter von 71 Jahren. Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Curtis Hanson Filme und Serien auf Netflix
Filme mit Curtis Hanson
Adaption - Der Orchideen-Dieb
6. Dez. 2002
Crítico
22. Jan. 2008
Clint Eastwood: Out of the Shadows
27. Sept. 2000
Bei Anruf Hitchcock
13. Okt. 1999
You Must Remember This: The Warner Bros. Story
15. Mai 2008
Mythos Hollywood - Das Geheimnis des Erfolgs
1. Jan. 1998
'Rear Window' Ethics: Remembering and Restoring a Hitchcock Classic
6. März 2001
The Making of '8 Mile'
18. März 2003
The Legacy of 'Some Like It Hot'
25. Juni 2006
North by Northwest: One for the Ages
3. Nov. 2009
The Master's Touch: Hitchcock's Signature Style
3. Nov. 2009
Whatever You Desire: Making 'L.A. Confidential'
23. Sept. 2008